Hier einige Fakten zu Bharati:
Im Jahr 2008 hat M&P den Auftrag für die indische Polarstation in der Antarktis bekommen. Geplant wurde ab 2009 und gebaut ab 2012. Zusammen mit dem Hamburger Team Ramboll IMS und bof Architekten plante die M&P Gruppe das Projekt am Larsemann Hills.
Hauptsächlich kümmerte sich das Team um das technische Versorgungskonzept einschließlich der Energiebilanz der 134 Seecontainer, verteilt auf 2400 Quadratmetern. Neben den indischen Bauherren und den koreanischen Piloten gehörten unsere Kollegen Rainer Helmboldt und Horst Strauß mit zum multikulturellen Bauteam. Baustellenlogistik und nicht optimale Wetterbedingungen führten zwischendurch zu Verzögerungen der Baumaßnahmen; bezüglich der TGA lief aber alles wie geplant.
Anfang 2012 gingen die Arbeiten der Gebäudetechnik, komplett von unseren Kollegen bearbeitet, und der gesamten Anlagen in schnellen Schritten voran. Es folgten Abnahmen der Schneeschmelzanlage, Unterbrechungs- und Stromversorgung, des Serverraums, der BHKWs und Treibstoffversorgung. Nach erfolgreicher Prüfung dieser und anderer Anlagen wie Brandmeldezentrale, Rauchgas- und Brandmelder fing Ende des ersten Quartals von 2012 die Beladung des russischen Frachtschiffes Ivan Papanin mit den Baugeräten und dem angefallenen Müll an. Unsere Kollegen kamen im April 2012 nach einer langen und sicher auch anstrengenden Reise gut in Deutschland an.
Anton Ens wurde 2013 erneut in die Antarktis geschickt, um die letzten Baumaßnahmen des Technikkonzeptes der Station zu vollenden. Im gleichen Frühjahr wurde eine Seewasserentnahme errichtet. Zudem wurden die letzten bau- und gebäudetechnischen Anlagen errichtet. Letzte, über den antarktischen Winter festgestellte Mängel, wurden behoben.
Das Projekt Bharati ist somit erfolgreich geglückt und M&P hat mit Stolz daran mitgearbeitet. Außerdem wurde der Wartungsvertrag der Station um weitere 5 Jahre verlängert.
Anfang 2017 ist es wieder soweit: Wir sind live vor Ort.