Ein Krankenhaus baut auf Digitalisierung

M&P erstellt Betriebskonzepte für Klinikum in Erlangen.

Der Leistungsumfang von M&P

  • Unterstützung zur Zertifizierung nach dem Standard „Green Hospital" in den Hauptthemen Raum- und Funktionsplanung.
  • Gebäudetechnik, insbesondere die Anforderungen an die Gebäudeausstattung unter den Aspekten: Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit, Steuerungstechnologie und Qualitätsmanagement.
  • Optimierung Infrastruktur und Dienstleistungen zur Speisenversorgung, Personallogistik, Ver- und Entsorgung, Reinigung, Außenanlagen und Patientenservice.
  • IT-Struktur zu Endgerätekonzepte, Netzwerk, W- und Lan-Ausstattung, sowie Telekommunikation.
  • Sowie Themen zu Medizintechnik, insbesondere die Ableitung der Anforderungen an die Gebäudeausstattung.

Das Klinikum am Europakanal in Erlangen ist ein Haus mit einer langen Geschichte. 1846 eröffnet, war es das erste Krankenhaus für psychisch Kranke in Bayern. Heute hält es für Patienten über 600 Betten und ein breit gefächertes psychiatrisches Versorgungsspektrum bereit. Aktuell plant der Träger, die Bezirkskliniken Mittelfranken, den zukunftssichernden Generalausbau der renommierten Klinik. Im August 2017 erhielt M&P den Zuschlag für die Erstellung moderner Betriebskonzepte, die konsequent auf Digitalisierung setzen.

 

Die Bezirkskliniken Mittelfranken schmieden große Zukunftspläne für das Klinikum am Europakanal. In der ruhigen, großzügigen Klinikanlage soll – getreu der Vision „Wohnen und Leben im Park“ – ein innovativer, wegweisender Krankenhauskomplex entstehen, der sich harmonisch in die parkähnliche Umgebung einfügt. Dabei sollen sowohl nutzerorientierte als auch energetische und funktionale Aspekte bestmöglich herausgearbeitet und durch Architektur, Technik und Organisation umgesetzt werden. Das erklärte Ziel ist eine Zertifizierung nach dem Standard „Green Hospital“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Basierend darauf stellte man folgende Anforderungen an die neuen Betriebskonzepte:

  1. Gebäudetechnik, insbesondere die Anforderungen an die Gebäudeausstattung unter folgenden Aspekten:
    • Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit
    • technische Kommunikationsschnittstellen
    • übergeordnete Steuerungstechnologie (Anforderungen an Systementwicklung, Inbetriebnahme, Betrieb)
    • Qualitätsmanagement (Schwerpunkt Folgekostentransparenz für den späteren Betrieb)
  2. Infrastruktur und Dienstleistungen mit folgenden Themen:
    • Speisenversorgung
    • Personenlogistik
    • Ver- und Entsorgungslogistik
    • Unterhaltsreinigung
    • Außenanlagenpflege und -gestaltung
    • Patientenservice
  3. IT-Struktur:
    • Endgerätekonzept (Arbeitsplätze inkl. Druckerkonzept, Mobilitätskonzept)
    • Netzwerkkonzept
    • WLAN und LAN-Ausstattung
    • Telekommunikationstechnik
  4. Medizintechnik, insbesondere die Ableitung der Anforderungen an die Gebäudeausstattung unter folgenden Aspekten:
    • Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit
    • technische Versorgungs- und Kommunikationsschnittstellen
    • Qualitätsmanagement (Schwerpunkt Folgekostentransparenz für den späteren Betrieb)

Neben einer Grundlagenermittlung sollten jeweils die Anforderungen an die Gebäudeausstattung abgeleitet werden. Die Betriebskonzepte setzten auf einer vorläufigen Raum- und Funktionsplanung auf und dienten als wichtige Basis für einen folgenden Architektenwettbewerb der Generalausbauplanung „Klinikum am Europakanal, Erlangen“.

 

Prinzipdarstellung Rollenförderer

Abbildung: Prinzipdarstellung Rollenförderer

 

Ein überzeugendes Konzept

M&P setzte sich im Wettbewerb durch und erhielt im August 2017 den anspruchsvollen Auftrag, moderne, aufeinander abgestimmte Betriebskonzepte für das Klinikum auszuarbeiten, die neben einer zukunftsfähigen Ausstattung auch wichtige Serviceprozesse für Patienten und Mitarbeiter optimieren.

Kernstück aller Konzepte ist die konsequente Nutzung der heutigen und zukünftigen Möglichkeiten der Digitalisierung. Dazu gehören z. B. (teil-)automatisierte Materialflusssysteme für die unterschiedlichen Aufgaben des innerbetrieblichen Transports.

Hierbei fassen die Experten von M&P unterschiedliche Varianten je nach „Transportaufgabe“ ins Auge.