Durchatmen im Reich der Mitte
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Durch den Einsatz moderner Technologien sollen Städte effizienter, klimaschonender und lebenswerter werden. Um diese Ziele zu erreichen, braucht es Produkte, Dienstleistungen, Prozesse und Infrastrukturen, die durch hochintegrierte und vernetzte Informations- und Kommunikationstechnologien gestützt werden.
Unser IT-Partner Microsoft interpretiert Smart City mit dem Fokus auf Digitalisierung und hat alle diesbezüglichen Lösungen und Kompetenzen in der globalen Initiative „CityNext“ gebündelt. Laut Microsoft ist Vernetzung „der Schlüssel zu besserem Service, effektiveren Prozessen und mehr Kosteneffizienz im öffentlichen Sektor. Eine intensive Nutzung von ITK-Technologien gehört daher zu den wichtigen Bausteinen zukunftsfähiger Städte.“ Genauso wie Microsoft sehen wir die Smart City als innovatives Dienstleistungszentrum mit modernen Kommunikationsstrukturen, das ganz im Zeichen des Menschen und seiner Bedürfnisse steht. Deshalb wird jeder einzelne Bürger die Möglichkeit haben, sein eigenes urbanes Umfeld aktiv mitzugestalten. Entsprechende IT-Lösungen wie die digitale Plattform Parteezy sichern eine projektbasierte, transparente Bürgerbeteiligung, beschleunigen so Entscheidungen und stellen sie gleichzeitig auf eine breite Akzeptanzbasis.
Neben dem Faktor Digitalisierung benötigt die Smart City auch innovative und nachhaltige Lösungen für Energieversorgung und Mobilität. Schon heute leben 50 % der Menschen in Städten. 2050 sollen es bereits 70 % sein. 75 % des gesamten Energieverbrauchs entfällt auf die Städte und 80 % des weltweiten CO2-Ausstoßes werden dort produziert. Gerade deshalb spielen Städte bei den Herausforderungen des Klimawandels und des demografischen Wandels eine zentrale Rolle. Die bestehenden Ressourcen wie Nahrungsmittel, Energie oder Konsumprodukte zur richtigen Zeit ausreichend zur Verfügung zu stellen, ist die eine Aufgabe – sie im Rahmen der städtischen Infrastruktur miteinander zu vernetzen, ist die andere. Eine Smart City ist im Vergleich zu einer herkömmlichen Stadt also deutlich effizienter, nachhaltiger und fortschrittlicher.
Der Weg hin zu einer Smart City oder einem Smarten Quartier erfordert unserer Meinung nach zwingend einen interdisziplinären Lösungsansatz. Bei M&P betrifft das die Fachkompetenzen aus den Bereichen Engineering, Energie, Digitalisierung und Consulting gleichermaßen, ihr Zusammenspiel gewährleistet gesamtsystemische Konzepte.
Beispielsweise hat das Mobilitätskonzept erhebliche Auswirkungen auf die energie- und versorgungstechnische Infrastruktur. Allein der geplante Grad der Individualmobilität definiert das Design und die Dimension der elektrischen Versorgung. Ein zukunftsweisendes Konzept antizipiert die geplanten Funktionsszenarien und übersetzt diese in technische Lösungen für Versorgungsnetze, Ladesäulen, Batteriespeicher, Photovoltaikanlagen und die dazugehörigen Digitalisierungsmaßnahmen.
Derartige Modelle für die energetische Infrastruktur sind zwingend mit smarten Entwicklungen im Gebäude und im Quartier zu kombinieren. Ein intelligent gebautes und optimal funktionierendes Gebäude ist die Voraussetzung für einen möglichst geringen Energieverbrauch, der sich konsequent an den nutzungsspezifischen Mindesterfordernissen orientiert. So ergeben sich Systemstrukturen nach dem Minimalprinzip „So wenig wie möglich – so viel wie nötig“. Digitale Lösungen zur bedarfsgerechten Steuerung der Energie- und Gebäudetechnik verbinden sich mit den Nutzerinnen und Nutzern zu intelligenten Netzwerken und sorgen für optimalen Komfort, höchste Sicherheit und niedrigste Ressourcenverbräuche.
Die „sektorübergreifende“ Gestaltungskompetenz ist der Schlüsselfaktor für eine smarte Lösung!
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