Bild: Website der UNFCCC auf einem Notebook

Im Einsatz für den grünen Wandel

 

Wie beratende Ingenieurbüros die Umsetzung der (EU-)Klimaziele vorantreiben (müssen).

M&P beobachtet in der Bau- und Immobilienwirtschaft eine bemerkenswerte Transformation: Die Ingenieurbranche vollzieht einen Wandel hin zu einer treibenden Kraft hinter der globalen grünen Agenda. Es ist für uns deutlich erkennbar, dass die Prioritäten der Ingenieure zunehmend darauf ausgerichtet sind, die Klimaziele der EU zu erreichen und die Verpflichtung der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai umzusetzen. Dort hat die Weltgemeinschaft im vergangenen Jahr den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe bis 2050 beschlossen. Investitionen und Ressourcen fließen deshalb verstärkt in die Entwicklung nachhaltiger Infrastruktur und Gebäude. Gleichzeitig gewinnt der Übergang zum digitalen Bauen an Beschleunigung. Was für Unternehmen wie M&P seit ihrer Gründung als zentrales Leitmotiv gilt, wird nun zu einem branchenweiten Imperativ, der den Weg zur Energiewende ebnen soll.

Beratende Ingenieurbüros, angeführt von Vorreitern wie M&P, spielen eine entscheidende Rolle im globalen Kampf gegen den Klimawandel. Mit einem Arsenal an Fachwissen und Innovationsgeist agieren sie an vorderster Front, um Projekte zu konzipieren und umzusetzen, die nicht nur Umweltauswirkungen minimieren, sondern auch einen tiefgreifenden Wandel in der Bau- und Immobilienbranche vorantreiben.

Das Transformationstempo der Branche geschieht nicht allein aus innerem Antrieb. Die UN- und EU-Klimaziele nehmen die Akteure der Bau- und Immobilienwirtschaft in die Pflicht. Die Europäische Union etwa hat sich 2015 in Paris zu klima- und energiepolitischen Zielen verpflichtet und strebt mit dem EU-Klimagesetz netto-Null Treibhausgas-Emissionen ab 2050 an. Um den Fahrplan zur Klimaneutralität einzuhalten, müssen die Anstrengungen beträchtlich verstärkt werden. 

Eine der größten Herausforderungen liegt in der Steigerung der Energieeffizienz, insbesondere im Gebäudesektor. Er trägt mit rund 30 % noch immer einen erheblichen Anteil an den globalen CO2-Emissionen. Es ist unabdingbar, den Energiebedarf von Gebäuden zu reduzieren.

Nicht nur extreme Wetterereignisse und der Klimawandel drängen zum Umdenken. Megatrends wie Urbanisierung, Digitalisierung, Dekarbonisierung und der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen tragen dazu bei, dass sich die Bedeutung der Branche grundlegend verändert. Eine Schlüsselrolle in diesem Wandel nehmen Ingenieurdienstleistungen ein, die über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg entstehen – von der Projektentwicklung und Planung über die Errichtung und Inbetriebnahme bis hin zu Nutzung und Betrieb. Nicht zu vergessen die Tätigkeitsfelder im Rahmen einer späteren Sanierung und Umnutzung.

In diesem dynamischen Umfeld entwerfen und realisieren Ingenieurbüros wie M&P Hochleistungsgebäude, die den Anforderungen der Zukunft gerecht werden. Sie schaffen Smart Buildings mit beeindruckender Resilienz und einem enormen Potenzial für Energieeffizienz bis hin zur Klimaneutralität.

Bild: Weltkarte mit grünen Bäumen

M&P: einzigartige Organisationsstruktur für technologischökologischen Fortschritt

In einer Branche, in der Nachhaltigkeit zur dringenden Notwendigkeit wird, nimmt M&P eine Führungsposition ein. Mit vier Geschäftsbereichen – Energie, Engineering, Consulting und IT-Lösungen – haben wir das Rüstzeug, um für jeden Kunden und jedes Projekt Räume für nachhaltigen Fortschritt zu gestalten. Um größtmöglichen Mehrwert zu generieren, setzen wir auf ganzheitliche Betreuung und systemische Lösungsansätze entlang aller Lebensphasen einer Immobilie.

Der tägliche Einsatz von M&P liegt immer stärker darin, Unternehmen beim Übergang zu einer CO2-freien Energieversorgung zu unterstützen. Die Auswirkungen unseres Engagements sind vielfältig. Ein Blick auf unsere Homepage oder in dieses Magazin mit umfangreichen Projektbeispielen vermittelt einen Eindruck vom umfangreichen Handeln unserer Experten.

Für M&P war Nachhaltigkeit von Anfang an ein zentrales Anliegen. Bereits im Gründungsjahr 1989 begannen wir, mit damals aufkommenden digitalen Regelungstechniken erste Optimierungs- und Effizienzprojekte durchzuführen. Seitdem sind wir Pioniere der Energieeffizienzbewegung.

Dabei erzielen wir nicht nur bei unseren Kunden positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch bei uns selbst. 

Basierend auf unserem seit 2011 zertifizierten Energiemanagementsystem (nach DIN EN ISO 50001) bemühen wir uns kontinuierlich, Beiträge zur Reduktion unseres eigenen firmenweiten CO2-Ausstoßes zu leisten. Vor einigen Jahren haben wir mit der energetischen Sanierung der Gebäude am Gründungsstandort in Braunschweig das Fundament zur Effizienzsteigerung gelegt. Die reversible Nutzung der Kühlanlagen zur Wärmeerzeugung (als Wärmepumpe) im Grundlastbetrieb war dabei ebenso selbstverständlich wie der Bezug von zertifiziertem, regenerativem grünem Strom für alle Unternehmensstandorte. Mittlerweile erzeugen wir über eine mitarbeiterfinanzierte Photovoltaikanlage auf allen drei Gebäudedächern in Braunschweig einen Großteil unseres Stroms selbst. Er liefert auch unserer unternehmenseigenen E-Fahrzeugflotte die nötige Power.

Aktuell können wir noch nicht überall direkt Einfluss auf unsere Emissionen nehmen. Wir setzen deshalb auf regionale Kompensationsmaßnahmen, etwa zur Renaturierung von Moorflächen, um einen vollständigen Ausgleich für unsere Emissionen zu schaffen und unseren eigenen „CO2-Fußabdruck“ zu verringern.

All diese Maßnahmen, zusammengeführt im „M&P Werkzeugkasten der Nachhaltigkeit“, haben dazu geführt, dass unser Standort Braunschweig seit mehr als drei Jahren CO2-frei ist.

(Mehr über die große Wirkkraft unseres „Werkzeugkasten der Nachhaltigkeit“ lesen Sie auch im Artikel „Kein Raum für CO2“ auf Seite 62 in diesem Magazin. Er schildert, mit welchen Instrumenten wir die Dekarbonisierung bei unserem Kunden HINES vorantreiben.)

In den letzten Jahren hat sich neben dem allseits bekannten CO2-Fußabdruck auch ein neues Konzept etabliert: der CO2-Handabdruck oder „-Handprint“. Während der Fußabdruck die negativen Auswirkungen eines Unternehmens auf die Umwelt aufzeigt, stellt der Handabdruck die positiven Effekte dar, die es erzielt. Für M&P verkörpert der Handprint eine positive und zukunftsorientierte Vision. Wir sind motiviert, sie durch konkrete Maßnahmen zu verwirklichen.

Nicht nur bei diesem Projekt gehen wir über das bloße Handeln hinaus und machen unsere Bemühungen transparent.

CO2-Counter – Fachexpertise, die große Wirkung zeigt

Seit vielen Jahren visualisieren wir unsere gewaltigen Einsparungsfortschritte mit einem CO2-Counter auf unserer Website. Getreu dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ reden wir nicht nur über unsere Arbeit, sondern zeigen, welch positiven Einfluss sie wirklich auf die Umwelt hat.  Der CO2-Counter erfasst die CO2-Optimierungseffekte bei unseren Kunden über die Wirkungszeit und Maßnahmen (technische Laufzeit):

 

 

Dabei unterscheiden wir nach aufgezeigten Reduktionspotenzialen und tatsächlich umgesetzten Reduktionspotenzialen, die wir begleitet und messtechnisch nachgewiesen haben. Die tatsächliche Umsetzungsquote ist noch einmal deutlich höher: Viele Kunden nehmen unsere Ideen und Maßnahmenbeschreibungen als Anlass, selbst aktiv zu werden.

Die tagesaktuellen Messwerte machen die positiven Auswirkungen unserer Maßnahmen sichtbar und ermöglichen es, Vergleiche anzustellen und fundierte Entscheidungen für eine klimaneutrale Zukunft zu treffen.

Diese Zahlen sind nicht nur Zahlen. Sie sind ein Beweis für die Wirksamkeit von M&P als Treiber der Energiewende. Sie zeigen, dass durch gemeinsame Anstrengungen und technisches Know-how reale Veränderungen möglich sind: Durch das Engagement unserer Experten werden jährlich Maßnahmen zur Energieoptimierung identifiziert, die im Effekt CO2-Emissionen von mehr als 100.000 Einwohnern in Deutschland kompensieren. Eine Ermutigung für uns alle.

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