Immobilienbranche vollzieht Transformation

 

Mit digitaler Planungskompetenz und zukunftsgewandtem Mindset.

In der Bau- und Immobilienbranche vollzieht sich eine tiefgreifende Transformation. Der technologische Fortschritt hat die Art und Weise, wie wir über den Bau, Kauf, Verkauf und das Management von Immobilien denken, verändert. Und der digitale Wandel nimmt weiter an Fahrt auf – bis er auf vielen Baustellen abrupt ausgebremst wird. Unserer Branche fehlen an vielen Stellen noch immer Leistungs- und Innovationsfähigkeit. Was sollte sich verändern, damit uns mehr Fortschrittswillen antreibt? M&P versucht voranzuschreiten: Mit digitaler Planungskompetenz und zukunftsgewandtem Mindset generieren wir größtmöglichen Mehrwert für Immobilien.

In der Bau- und Immobilienbranche besteht Handlungsdruck: Klimawandel, Energiekrise, Fachkräftemangel und steigende Inflation erfordern nachhaltige, effiziente Lösungen im Gebäudesegment. Der technologische Fortschritt stellt uns planenden Akteuren viele Instrumente bereit, um den Wandel voranzutreiben. Tatsächlich aber verzögert sich der Fortschritt. Nur wenige der über 8.300 Einzelbüros in der deutschen Planungsbranche verfügen über die Leistungsfähigkeit, die großen 100-Millionen-Projekte zu bewältigen.

Vorweg sei gesagt: Die Standardisierung in Deutschland zum Sündenbock für den Innovationsstau zu machen, ist falsch. Standardisierung wird sich in den kommenden Jahren sogar auszahlen. Feste Normen geben Planungssicherheit, um in einem reglementierten, funktionsfähigen Umfeld zum richtigen Zeitpunkt einen Trend aufzunehmen und umzusetzen – und aus einem guten Prozess einen guten digitalisierten Prozess zu machen. Manchmal will gut Ding Weile haben.

Aber was sind dann die Hauptgründe für die mangelnde Innovationskraft unserer Branche?

1. Mangelnde Digitalisierung

Viele Immobilienunternehmen haben Schwierigkeiten, mit den rasanten Veränderungen der digitalen Technologien mitzuhalten. Das ist auch eine Generationenfrage: Junge Ingenieure bewegen sich in einem dreidimensionalen Planungsumfeld so sicher wie in einem
Computergame – mit erlernten Seh- und Bediengewohnheiten.

Da sind ältere Profis aus dem Spiel. Sie nehmen keine neuen Tools in die Hand, sondern nutzen traditionelle Methoden und Systeme, die den Anforderungen des Marktes nicht mehr gerecht werden. Sie bleiben stehen. M&P hingegen ist in Richtung Zukunft unterwegs – mit dem, was technologisch möglich ist, um Mehrwert zu generieren. Wir adaptieren und testen digitale Tools, setzen sie in der Praxis ein und werden zum Mit-Innovationstreiber der Branche.

Zwei dieser Innovationen, Spacemaker, eine intuitive Software für die TGA-Planung, und IMERSO, eine Software für prozessoptimierende 3D-Scannings, finden Sie im Jahrbuch auf den Seiten 56 und 57.

Auch in Sachen digitale Gebäudeautomation sind wir State of the Art, was unsere Mitarbeitenden am Projekt Überseequartier in der HafenCity Hamburg anschaulich verdeutlicht (Seite 54 in diesem Jahrbuch).

2. Fehlende Investition in Forschung und Entwicklung

Viele Unternehmen investieren nicht genug in die Forschung und Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Dabei ist genau das in der Praxis Geld wert: So nutzen unsere Ingenieure für Baupläne ein in der M&P Gruppe entwickeltes, automatisiertes Beschriftungssystem, das von einem regelbasierten Algorithmus unterstützt wird. Dieser richtet einzelne Beschriftungsfelder zueinander aus und sorgt dafür, dass Contents nicht überlagert oder überschrieben werden. M&P beschleunigt damit einen alltäglichen Arbeitsprozess um 90 % und reduziert die Fehlerquote auf ein Minimum. Gerade kleineren Planungsbüros fehlen oft die finanziellen Mittel, um Prozesse weiterzuentwickeln. Aber sie können von der digitalen Expertise anderer profitieren – etwa mit der Ingenieurs-Cloud unseres Partners ACS, der mit dieser Dienstleistung eine digitale Plattform für zeitgemäßes Building Information Modeling bereitstellt.

M&P: technologisch und im Mindset State of the Art

Es gibt also schon heute viele Wege, um den Innovationsstau in der Planungsbranche aufzulösen.

Denn eines ist klar: Die fehlende Leistungs- und Innovationsfähigkeit ist ein ernstes Problem, das schnell angegangen werden muss, will man den Markt wettbewerbsfähiger machen, den Bedürfnissen der Kunden gerecht werden und die Bau- und Immobilienbranche sicher in die Zukunft führen. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen den Wandel in unserer Branche proaktiv weiter vorantreiben. So wie M&P.

Digitalisierungslösungen im Lifecycle

Die Digitalisierung der Immobilienbranche steht im Branchenvergleich äußerst schlecht da. Die Gründe dafür sind vielfältig und wurden auf den vorherigen Seiten bereits angesprochen. Dennoch gibt es Lösungsansätze – auch von der M&P Gruppe. Mit langjähriger Erfahrung und ausgewiesener Expertise digitalisieren wir entlang des Lifecycles prominente Unternehmen der Branche. Das Leistungsspektrum geht dabei von SAP- und Microsoft-Lösungen über BIM-Anwendungen bis zu Lösungen im Servicemodell (Software as a Service).
Hier finden Sie einige Beispiele.

 

Projektentwicklung
Immobilieneigentümer (oder deren Vertreter im Asset-Management) entwickeln Projekte im Neubau und überwiegend im Bestand. Unsere Lösungen für das Asset- und Property-Management unterstützen von der Budgetierung bis zum Projektcontrolling. Das Projektbeispiel unseres Mandanten BNP Paribas steht für eine ERP-Lösung auf Basis der Microsoft-Plattform Dynamics, während die Lösung für den Flughafen Düsseldorf auf der SAP-Basis realisiert wurde. Die Fachbeiträge lesen Sie auf den Seiten 86 und 90 im Jahrbuch.

 

Planung
Mit großen Investitionen hat die M&P Gruppe die Planungstools entsprechend der BIM-Philosophie entwickelt. Mittlerweile haben wir umfangreiche Projekterfahrungen sammeln und Kompetenzen aufbauen können. In Kooperation mit der ACS Solutions GmbH haben wir diese Kompetenzen in der „Engineers Cloud“ gebündelt und bieten Projektpartnern genauso wie Ingenieurdienstleistern eine BIM-Plattform im Servicemodell an. Mehr dazu finden Sie im Jahrbuch auf Seite 84.

 

Errichtung
Die Digitalisierung der Baustelle bietet Ingenieurdienstleistern genauso Potenziale wie den Fachfirmen in Hochbau und Technik. Insbesondere der BIM-Ansatz bietet hier Chancen, denn das Wissen um den digitalen Zwilling lässt Arbeitsabläufe neu denken. So lassen sich Abhängungen für die Energie- und Gebäudetechnik mittlerweile von Robotern „über Nacht“ auf Basis unserer BIM-Planung herstellen. Die Objektüberwachung „in der Cloud“ lässt den Online-Abgleich zwischen dem BIM-Modell und dem Baufortschritt vor Ort zu. Mehr dazu lesen Sie im Jahrbuch auf Seite 48.

 

Betrieb und Nutzung
Die wichtigsten FM-Dienstleister, genauso wie eine Vielzahl namhafter Immobilieneigentümer, setzen auf Steuerungs- und Controllinglösungen der M&P Gruppe. Diese Lösungen basieren sowohl auf modernsten SAP-Plattformen als auch den aktuellen Produkten von Microsoft. Die Serviceprozesse rund um die Immobilie werden dabei bis hin zu einem End-to-End-Ansatz digitalisiert. Die Seiten 98 bis 101 im Jahrbuch geben Auskunft über Lösungsansätze.

 

Umnutzung
und Sanierung Hier schließt sich der Kreis zur Projektentwicklung. Ob getrieben von Nutzungsänderungen oder Nutzungserweiterungen, Sanierungsbedarfen oder aber ESG-Initiativen: Es entstehen Projekte – equipmentscharf, flächenoptimal und mit nachvollziehbarer Budgetierung. Lesen Sie dazu unseren Artikel auf Seite 28 im Jahrbuch.

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